Valentin Schwab war ein Fotograf und Kameramann, geboren und aufgewachsen in Arnstein, der trotz seines bemerkenswerten Werkes in der deutschen Fotografiegeschichte weitgehend unbekannt geblieben ist. Seit den 1970er Jahren hat er eine beeindruckende Sammlung von Fotografien zusammengestellt, die in Bezug auf ihre Konsistenz, ihr Engagement und die Qualität des Blicks in der deutschen Dokumentarfotografie des 20. Jahrhunderts ihresgleichen sucht.
Bei den Aufnahmen kann der eine oder andere sich an die Person oder das Haus und die Wohnverhältnisse bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts erkennen. Valentin Schwab’s Heimatfotografien erinnern an das ländliche Leben in Unterfranken und steht exemplarisch für die spürbaren gesellschaftlichen Umbrüche des 20. Jahrhunderts.
Zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen.
Die Ausstellung seiner Arbeit ist noch bis zum 21.05.2023 im Museum Kulturspeicher in Würzburg, Oskar-Laredo-Platz 1 (ehemals Veitshöchheimer Str. 5), zu sehen. Öffentliche Führungen gibt es am Sonntag, 30. April und Montag, 1. Mai, am 7. Mai, am 14. und am 21. Mai jeweils um 11.15 Uhr im Kulturspeicher.

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