Die Stadt Arnstein hat am vergangenen Mittwoch einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Bildung und generationsübergreifendem Lernen gemacht. Staatssekretärin für Unterricht und Kultus Anna Stolz übergab im Rathaus den Förderbescheid in Höhe von 450.000 Euro zugunsten des Projektes „BiG-A“ Projekt, an Arnsteins ersten Bürgermeister Franz-Josef Sauer.
Zu den Gästen zählten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Schulverwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft und dem Rathaus. Die Förderung soll dazu beitragen, digitale und analoge Angebote zu schaffen, die das Lernen zwischen Generationen von- und miteinander fördern. Das Kürzel BiG-A steht dabei für „Bildungsplattform im generationalen Austausch“, welche neben einer digitalen Plattform auch einen Co-Learning Raum in Arnstein vorsieht.
In seiner Eröffnungsrede betonte Bürgermeister Sauer, das Wissen als Schatz unserer Generation verstanden werden müsse. Es gälte die Bedeutung des Austausches zwischen Jung und Alt nicht zu übersehen. „Wir möchten Wissen und Wertschöpfung mit diesem Projekt aktiv in der Stadt und Region halten“ so das Stadtoberhaupt.
Staatssekretärin Anna Stolz stellt in Ihrer Ansprache fest, dass generationenübergreifender Austausch immer weiter an Bedeutung gewinnt. Sie erinnert sich an ihre Zeit als Bürgermeisterin Arnsteins, als das Thema in der Stadt bereits intensiv betrachtet wurde und sie freute sich, dass nun, einige Jahre später Lösungen wie Sie im Projekt BiG-A entwickelt werden, mehr benötigt werden denn je. Sie ergänzte weiter, dass das BiG-A Projekt ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung digitaler Bildung und gesellschaftlicher Entwicklung ist. Sie dankt allen Unterstützern des Projektes, die sich zum Teil schon seit vielen Jahren dafür einsetzen.
Die Betreuung der derzeitigen Konzeption der digitalen Lern- und Kommunikationsplattform übernimmt die Firma IT-Projektschmiede. Als Sprecher des jungen Unternehmens aus Arnstein erläuterte Florian Zaschka, dass in den letzten Wochen bereits Erkenntnisse durch Interviews mit der Bevölkerung gewonnen wurden. Die Gespräche haben den Bedarf aus seiner Sicht bestätigt und neue Erkenntnisse hervorgebracht, wie mit dem Projekt eine Lösung geschaffen werden kann, die den Einwohnern in Arnstein und seinen Ortsteilen einen deutlichen Mehrwert bietet. „Die ersten Schritte sind bereits gegangen“, so Zaschka. „Es geht nun in die operative Umsetzung der Plattform bis Mitte 2024 als erster Meilenstein im Großprojekt BiG-A der Stadt Arnstein“ ergänzt Sauer zum Abschluss.
Die Stadt Arnstein ist somit auf einem guten Weg, das Lernen zwischen den Generationen zu fördern und sich gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen.
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